Quelle: Stadt Flensburg

Vor zwei Wochen wurden rund 5.300 ausgewählte Mieter und Mieterinnen in der Stadt Flensburg von der Stadtverwaltung schriftlich aufgefordert, an der Befragung für die Erstellung eines qualifizierten Mietspiegels teilzunehmen und Angaben zu den vermieteten Wohnungen und der Miethöhe zu machen. Zur Beantwortung der Fragen sind Teilnehmende nach EGBGB Artikel 238 § 2 verpflichtet.

"Bisher hat rund die Hälfte der zu Befragenden, den Bogen ausgefüllt, was in der Kürze der Frist und der aktuellen Ferienzeit ein sehr gutes Ergebnis ist", so Monika Schlüter-Eckenweiler, die bei der Stadtverwaltung künftig die Koordination der Mietspiegelerstellung übernimmt. "Wir hoffen jetzt, dass auch die andere Hälfte der zu Befragenden der Aufforderung nachkommt und wir somit eine gute Abbildung der realen Mieten erhalten", so Schlüter-Eckenweiler weiter. Im nächsten Schritt - Ende August - werden die Vermieter ebenfalls angeschrieben und müssen entsprechend Auskunft zum Mietverhältnis geben.

Viele Bürgerinnen und Bürger haben die Wichtigkeit dieses Instruments wahrgenommen: Der Mietspiegel weist Vergleichsmieten für jede Adresse aus und bildet so die Basis für die Gestaltung der Mieten vor Ort. Darüber hinaus hilft er dabei Mietstreitigkeiten zu vermeiden, weil Mietende, Vermietende aber auch Gerichte auf diese objektiven Werte zurückgreifen können.

Für Bürgerinnen und Bürger hat das beauftragte Hamburger Unternehmen Analyse & Konzepte immo.consult GmbH eigens eine Hotline eingerichtet. Fragen können unter 040/ 4850098 – 88 oder mieten(mp)analyse-konzepte.de gestellt werden.

Hintergrundinformationen stehen auch auf der Homepage der Stadt Flensburg unter www.flensburg.de/Mietspiegel